Petra Stunz
- MTAL/Lehr-MTA und Heilpraktikerin -
Während meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin 1998 - 2000 begegnete ich zum ersten Mal der
Heilpflanzenwelt, die mich gleich begeisterte. Seit dieser Zeit führe ich Kräuterwanderungen auf dem Kräuterpfad der "Amolterer Heide" mit anschließendem Wildkräuteressen im Gasthof
"Schützen" in Endingen, leite Heilkräuter-seminare und halte Vorträge zu verschiedenen Heilpflanzenthemen am Kaiserstuhl, in den Schweizer Alpen - hier zusammen mit meiner
Schweizer Freundin Susanne - und auf Wunsch auch auf der Insel Elba in Italien.
Ich interesiere mich für ALLES, was mit Heilpflanzen zusammenhängt: die modernen Pflanzenheilkunde, das alte Kräuterwissen, die interessanten und umfangreichen volksheilkundlichen Anwendungen der
wild wachsenden heimischen Kräuter in der traditionellen abendländischen Medizin, die Mythologie und Geschichte der Heilpflanzen, die Jahreskreisfeste und nicht zuletzt die Signaturenlehre,
Alchimie und Spagyrik.
Seit 18 Jahren wohne ich in einem malerischen Kaiserstuhlsstädtchen. Einige Schritte aus dem Haus führen mich direkt in die Natur, die umliegenden Weinberge und in die faszinierende
Pflanzenwelt. Der Kaiserstuhl ist als die wärmste Gegend Deutschlands bekannt und das zeigt sich überall auf den Wiesen durch eine üppige mediterrane Pflanzenwelt mit vielen Heilkräutern und
seltenen Orchideen.
Ausbildungen:
1971 - 1973 Arzthelferin
1979 - 1981 MTAL
1985 - 1986 Lehr-MTA
1997 - 2000 Heilpraktiker-Ausbildung
Naturheilkunde-Fortbildungen::
seit 1985 Homöopathie
1998 Medizinische Wickel und Auflagen
1998 Bachblüten-Therapie
1999 - 2000 Phytotherpie
2001 Akupunktur und TCM
2002 sanfte Wirbeltherapie nach Dorn
2002 Entgiftung und Darmsanierung
2003 Kräutersammeln im Kloster Maria Rickenbach/Schweiz
2004 Kräuterwanderwoche im Wallis/Schweiz
2005 systemische Phytotherapie - Exkursion am Hohen Kasten im Appenzeller Land
2008 Beginn der Alchimie und Spagyrik Fortbildung
2009 Alchimie und Spagyrik-Seminar in Averara in Italien,
Signaturenlehre in Freiburg
2010 Astromedizin in München
2011 Signatur der Inhaltstoffe in Freiburg
Botanik der Doldenblütler in Freiburg
2015 Ausbildung "Astromedizin" in München
Susanne Blatter Steiner
- Heilpflanzenfachfrau -
Ich lebe in Bonstetten in der Schweiz im sanften
hügeligen Säuliamt in der Nähe von Zürich. In meinem lebendigen Garten mit vielen Heil- Duft- und Gewürzpflanzen spürt man meine Verbundenheit mit der Natur.
Im Laufe der Jahre kam ich durch die Aromatherapie schliesslich zur Ausbildung als Heilpflanzenfachfrau. Dort begegneten mir zum ersten Mal den Mythen und
Geschichten, die sich um die Heilkräfte der Wildkräuter in der Volksheilkunde ranken. Ich absolvierte verschiedene Praktika mit Kräutern bei einem Bauern, in einem Kloster und in einer
Gärtnerei in Puschlav. Die romantische Bergwelt verführte mich dazu auf einer Wanderung das Märchen vom Laigh di Saoseo zu schreiben. Auf diese Weise entstanden im Laufe der Jahre die
Erzählungen, die in einem Büchlein aufgeschrieben sind.
Das Märchen vom Laigh di Saoseo
- Susanne Blatter-Steiner -
Im wunderschönen Val di Camp leben viele
Gnomen und Elfen. Ich möchte Euch die Geschichte von Seo und Viola erzählen.
Das Val di Camp hat viele Wiesen, im Frühling sind sie wie eine Apotheke, in welcher sich jeder in einem vernünftigen Mass bedienen kann.
Es gibt lichte Wälder mit Fichten, Lärchen und Arven. In den vielen Wurzeln leben die Gnome in ihren Wohnungen. Die Elfen wohnen her an den Bächen, die sich zwischen den Steinen einen Weg suchen und sich durchs Tal schlängeln. Es ist eine urwüchsige Landschaft mit vielen Steinen, Wurzeln, Felsblöcken und Alpenrosen, wie verzaubert. Seo war ein wahrer Zauberkünstler im Sammeln von Kräutern und Mischen von Tränklein und Tinkturen. Wer ein Leiden hatte kam zu ihm, schilderte ihm seine Schmerzen und siehe da, Seo hatte ganz bestimmt ein Tränklein oder Kraut dagegen. Viola träumte mehr in den Tag hinein, ging von Blume zu Blume und freute sich des Lebens. Besonders liebte sie ihre Namensvettern die kleinen Veilchen und verweilte oft bei ihnen. Auf einem ihrer Spaziergänge hörte sie, dass Seo eine neue Tinktur aus blauem Enzian gemischt hatte.
Dieser Zaubertrank übertreffe alles bis anhin Dagewesene. Alle lobten Seo, ob seiner Künste. Viola wurde neidisch. In einem unbewachten Moment drang sie in seine Höhle ein und stahl den Zaubertrank. Damit ihn niemand mehr trinken konnte schüttete sie den Trank in den ersten See in der Mitte des Tales. Dieser färbte den See in ein wunderschönes blau. Es war aber nicht nur der Trank der den See blau färbte – auch das blau-violett des Veilchens war weg!
Im ganzen Tal blühen die Veilchen von diesem Tag an gelb. Zum Gedenken der Heilkenntnisse von Seo, der sehr verehrt wurde hiess der See von Stund an Laigh di Saoseo. Als Mahnung gegen Neid und Eifersucht erhielt der obere See, der viel unscheinbarer und nur von Steinen und einer mageren Wiese umgeben war, den Namen Laigh di Viola!